
Es gab eine Zeit, wo die Götter das Glück besaßen.
Diese Götter wollten das Glück vor den Menschen beschützen.
Sie berieten sich, wo sie das Glück denn gut verstecken könnten, damit die Menschen es nicht finden würden.
Zuerst kam die Idee das Glück auf den höchsten Berg zu verstecken. Nach einiger Zeit jedoch begannen die Menschen hohe Berge zu erklimmen.
Dann kam der Gedanke das Glück auf dem tiefsten Meeresgrund zu versenken, aber nach einiger Zeit begannen die Menschen Boote zu bauen und auch die Unterwasserwelt zu erkunden.
Dann wollten die Götter das Glück in den tiefsten Höhlen der tiefsten Wälder verstecken, aber auch da waren die Menschen neugierig und fanden Wege die Dunkelheit zu durchdringen.
Da berieten sich die Götter erneut, wo sie das Glück verstecken können, damit die Menschen es niemals finden würden.
Und da beschlossen sie das Glück im Menschen selbst zu verstecken.
Denn sie wussten, die Menschen würden immer weiter im Außen suchen.
Sie würden nicht nach innen blicken und verstehen, dass das Glück nur in ihnen selbst zu finden ist.
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Simone Schilling (Dienstag, 14 Oktober 2025 20:19)
Was für eine schöne und sinnige Geschichte! Ich bekam eine Gänsehaut beim letzten Abschnitt.
Sigrid Friedrichsen (Mittwoch, 15 Oktober 2025 19:47)
Super Geschichte...macht Gänsehaut..